Gesundheitsanbieter wie Krankenhäuser, Klinken, Praxen und Labore unterliegen umfangreichen regulatorischen Anforderungen. Genau wie die Medizinproduktehersteller.
Inhalt
Diese Seite stellt wichtige Fachartikel für diese Anwender und Betreiber zusammen.
- Regulatorische Anforderungen
- IT in Krankenhäusern und Praxen
- Umgang der Krankenhäuser mit Medizinprodukten
- Unterstützung für Krankenhäuser
1. Regulatorische Anforderungen
a) Regulatorische Anforderungen an die Betreiber
Den übergeordneten gesetzlichen Rahmen bilden die EU-Medizinprodukteverordnungen MDR und IVDR. Ein Artikel beleuchtet deren Auswirkungen auf Gesundheitseinrichtungen wie Krankenhäuser.
In Deutschland werden diese Anforderungen konkretisiert durch
Alle drei betreffen explizit auch Krankenhäuser und andere Betreiber.
Aus der MPBetreibV folgt die Pflicht zum Führen eines Medizinproduktebuchs.
Eine zentrale gesetzliche Vorgabe ist das Risikomanagement der Krankenhäuser.
b) Spezielle Anforderungen an die medizinischen Labore
Die EU reguliert medizinische Labore. Deshalb sollten diese sich mit den Anforderungen an Inhouse IVD (LDT) und die Laborprodukte „For Research Use Only“ (RUO) vertraut machen.
2. IT der Krankenhäuser, Labore und Praxen
Die Digitalisierung der Krankenhäuser schreitet (zu) langsam voran und stellt die IT der Krankenhäuser und Arztpraxen vor große Aufgaben.
a) Krankenhaus-IT aus regulatorischer Sicht
Die Krankenhaus-IT sollte aus regulatorischer Sicht bei diesen Punkten besonders aufpassen:
b) Anforderungen an die IT-Sicherheit
Einen Einstieg liefert der Artikel IT-Sicherheit im Gesundheitswesen.
Die IEC 80001-1 gibt Vorgaben zum Risikomangement bei der Krankenhaus-IT.
Hersteller müssen Sicherheitsprobleme melden. Deren Schweregrad können sie mithilfe des Common Vulnerability Scoring System (CVSS) einteilen.
Sie sollten Security Patches einspielen und die regulatorischen Implikationen kennen.
c) Anforderungen an den Datenschutz in Krankenhäusern
Die IT-Sicherheit ist eine Grundlage für den Datenschutz. Eine Einführung liefert der Artikel Datenschutz im Gesundheitswesen bei medizinischen Daten.
Ein Weg, um die Datenschutzanforderungen zu erfüllen, ist die Anonymisierung und Pseudonymisierung von personenbezogenen Daten.
All dies muss ein Datenschutzbeauftragter im Gesundheitswesen überwachen.
d) Spezielle Systeme
Mitarbeiter der Krankenhaus-IT haben vielerlei Systeme auszuwählen, zu installieren und zu administrieren:
Eine besondere Herausforderung ist die Interoperabilität dieser Produkte.
3. Umgang der Krankenhäuser mit Medizinprodukten
a) Anforderungen an konkrete Tätigkeiten
Gesetze und Normen stellen Anforderungen an alle Phasen des Produktlebenszyklus:
In diesem Kontext ist die Festlegung der Lebensdauer von Medizinprodukten entscheidend.
b) Anforderungen an spezielle (Medizin-)Produkte
Zudem gibt es Anforderungen an spezielle Typen von Produkten:
4. Unterstützung für Krankenhäuser und andere Betreiber
Haben Sie Fragen zur Auswahl, Anwendung und zum Betrieb von Medizinprodukten in Krankenhäusern, Laboren, Praxen und bei anderen Gesundheitsdienstleistern? Antworten erhalten Sie in unserem kostenlosen Micro-Consulting.
Die Seminare des Johner Instituts verschaffen den Mitarbeitenden in Gesundheitsanbietern einen guten Einstieg in Themen wie:
Über die Stilllegung bzw. Außerbetriebnahme von Medizinprodukten und über das Ende der Vermarktung wird wenig geschrieben. Dafür thematisieren hunderte Artikel die Inbetriebnahme und Inverkehrbringung von Medizinprodukten. Doch Hersteller und Betreiber stehen häufiger vor der Frage, ob und wie sie ihre Medizinprodukte stilllegen, deren Vermarktung beenden und idealerweise die Verantwortung für diese „Altprodukte“ loswerden können. Dieser…
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Der Begriff „Medizinprodukte-PC“ ist nicht eindeutig definiert. Allerdings verstehen unter einem Medizinprodukte-PC die meisten Abhängig von den Konstellationen müssen die Hersteller unterschiedliche regulatorische Anforderungen erfüllen. Diese werden im vorliegenden Artikel vorgestellt.
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Die Begriffe Wartung, Instandhaltung, Instandsetzung, Inspektion, Service und sicherheitstechnische Kontrolle sind nicht synonym. Aber alle bezeichnen Aktivitäten im Lebenszyklus von Medizinprodukten, die dem Ziel dienen, die Sicherheit, Leistungsfähigkeit und Wirksamkeit dieser Produkte auch nach der Inverkehrbringung zu gewährleisten. Hersteller und Betreiber müssen die regulatorischen Anforderungen an die Wartung bzw. Instandhaltung erfüllen. Diese Vorgaben sind oft…
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FHIR ist inzwischen der Standard für den Datenaustausch im Gesundheitswesen. Moderne klinische Informationssysteme, viele Medizinprodukte und selbst Health-Apps kommen an FHIR nicht vorbei. FHIR steht für „Fast Healthcare Interoperability Resources“ und wird wie das englische „fire“ ausgesprochen. Dieser von HL7 ins Leben gerufene Standard soll alle „Use Cases“ abdecken: vom Abfragen von Versicherungsstammdaten über den…
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